Pinsel und farbe sind aber am besten, falls wir das auch noch kaufen können meint sie hoch erfreut und begleitet sie sofort. Sie schaut sich auch immer wieder um, bis sie einige Meter weiter einen Schreibwarenladen entdeckt, dort gibt es das auch. sie zieht Elly mit ihrer Kralle hinterher sogut es geht.

"Wow, wow nicht so stürmisch!"ruft Elly aus als sie von Zylphe gezogen wird schmunzelt aber nur, weil sie diese stürmische art an ein kleines Kind erinnert und dies findet sie offensichtlich sehr niedlich. " Gut, Pinsel und Farbe nimm einfach das was du brauchst und möchtest, Geld spielt keine Rolle"sagt Elly und begleitet sie in den Laden folgt ihr nun auf schritt und tritt.

Immer wenn zylphe etwas entdeckt schaut sie sich vorsichtig um, schnell schiebt es sie mit den Schwungfedern in das kleine Körbchen was sie am Eingang aufgelesen hat. Sie nutzt vor allem Acrylfarben wie es aussieht, nimmt sich aber auch Zeichenblöcke, Bleistifte, spitzer und Radiegummis. Sie nimmt auch zwei dicke A3-Zeichenkartonblöcke mit.

Wen Elly sich so die Acrylfarben ansieht erinnert es sie wieder an zu Hause, ihre Mutter hat auch immer gemalt manchmal hat sie sogar eine ganze Wand mit gezeichneten Bildern und Mustern verziehrt. Elly selbst hat nicht oft gemalt, malen war nicht so ihr Ding.

Zuletzt legt sie eine zusammklabbares Holzgestell über den Korb. Sie schaut entschuldigend zu Elli und läuft dann los, zur Kasse. Als die verkäuferin nicht genau hin schaut stellt sie den Korb hin, lässt die Flügel dann wieder sinken.

Elly findet es unschlüssig warum sich Zylphe sie immerwieder so Schuldbewusst ansieht, für sie war es doch nichts einbisschen Geld auszugeben. Elly bezahlt dann die Wahre und trägt für Zylphe die Sachen hinaus.

Jetzt mussten sie nur noch ein Zimmer finden, denn mal wieder in einem Bett zu schlafen würde der jungen Harpie gut tun, außerdem ist es einfach mal angenehm nichts zu tun, ruhig zu sitzen und nciht ständig zu fliehen.

Elly kümmert sich schon darum ein Zimmer zu finden, vorsichtig bleibt sie aber dabei. Ein teures Hotel wäre wohl zu unsicher wärend hier etwas Heruntergekommenes eine wahre Zumutung sei. Sie entschliesst sich für ein gediegenes kleines Hotel das den einschein erregt gemütlich und unbeachtet zu sein. Sie geht hinein vergewissert sich von innen ob es immernoch den gleichen Anschein erregt dann Zahlt sie ein Zimmer und geht mit Elly ins Zimmer.

Zylphe schaut sich im Zimmer kurz um und stellt dann alles hin was sie braucht. Sie will am liebsten gleich anfangen und setzt sich auf einen Stuhl vor das Gestell. Sie macht alle Farben die sie dafür braucht auf eine Mischpalette und beginnt dann zu malen, ohne vorzeichnung oder Bild oder Model. sie fängt mit etwas "leichtem" an und malt den Tiger von Elly, als kleines Andenken an ihn. Sie hat lange nicht mehr gezeichnet weshalb sie erstmal reinkommen muss, jedoch ist sie wahnsinnig schnell beim malen, sie lässt sich einfach aus ihrer Fantasie heraus leiten. Das Ergebnis wirkt wie echt, als wrde der Tiger jeden Augenblick aus dem Bildrahmen springen. Anmutig liegt er auf dem Teppich vor dem Sofa, wo er immer gelegen hat. Selbst an das Muster auf dem Teppich erinnert sie sich noch, sie hat ein fotografisches Gedächnis. Sie verwendet eine andere Licht und Schattentechnik als manch andere Künstler, aber das Ergebniss überzeugt.

Elly sieht auf das Bild des Tigers sie seuftzt traurig irgendwie mochte sie dieses Fellknäuel das sie vom Käfig befreit hatte nur aus Lust und Laune heraus. "Ich wollte ihm einen Namen geben..."sagt Elly nachdenklich und schaut Zylphe beim malen zu. "Du hast Talent"meint sie dann und setzt sich danach auf einem Stuhl um ihr weiter beim malen zuzsehen.

Dann gib ihm jetzt einen, jedes Bild braucht einen Titel lächelt sie kurz, wird dann aber wieder ernster. Vorsichtig legt sie das Bild auf den kleinen nachttisch damit es ordentlich trocknen kann, auch wenn sie sehr wenig Wasser verwendet. Danke...ich liebe es einfach. Wenn ich zeichne geht mein verstand blank und ich muss an nichts schlimmes mehr denken. ich brauch mich nicht verstellen und ich muss niemanden etwas recht machen erklärt sie. Es stimmt, ihr gesicht wirkt nicht mehr so freundlich udn kindisch, sondern erwachsener und strenger, leicht angsteinflößend sogar. Alle ihre Konzentration steckt in Pinsel, Farbe und Leinwand. Sie fängt an etwas neues zu malen, diesmal erkennt man bereits am Kopf und der haare die frau von heut, allerdings malt Zylphe sie nackt, sie muss ein sehr gutes Vorstellungvermögen haben. Sie linst kurz zu Elly, malt dann aber einfach weiter. Es ist schließlich ihre Sache was sie malt. Die Frau aus der Gasse in ihrer schönsten und natürlichste Form murrmelt sie.

"Ich werde den Tiger einfach Tailor nennen"sagt Elly wendet sich nach einer weile vom Tiger um und sieht auf das nächste Bild. "Ich weiss nicht sorecht ob sich diese Person freuen würde, wen sie sähe das sie jemand nackt gezeichnet hat"sagt sie dann so beiläufig und gähnt kurz.

Zylphe seufzt. Sie wird es nie erfahren, okay? Normalerweise lass ich niemanden meine Arbeiten mehr sehen, es ist schmerzhaft wenn solche Komentare kommen. Es ist egal ob ich nun sie male oder eine Frau erfinde, es ist trotzdem das selbe murrt sie leise. Es schien Zylphe irgendwie tief innen drin verletzt zu haben. Als sie fertig ist wartet sie und betrachtet ihr Werk, doch dann nimmt sie das getrocknete Bild der Frau und rollt es etwas zusammen sogut sie es kann und steckt es in den Papierkorb. ich bin müde und geh jetzt schlafen meint sie und legt sich dann schon ins Bett.

"Enschuldige, ich wollte dich nicht kränken"sagt Elly und gibt ihr einen gutenacht Kuss auf die Wange. Sie entschliesst sich danach das Bild aus dem Papierkorb zu nehmen und hängt es neben Tailor auf.

Zylphe hält die Augen geschlossen, schläft aber noch nicht. Über den Kuss wundert sie sich etwas, lächelt aber innerlich. Langsam schläft sie ein.