Zylphe paddelt immer mal wieder an ihr vorbei, sie lässt sich auf dem Rückenliegend vom Wasser tragen, da sie so leicht war und ihre Flügel Wasser verdrängen. Was meinst du? Ist dieser Ort es wert ihn öfter zu besuchen? Er ist unser kleines Geheimnis fragt sie als sie das nächste mal am Felsen vorbi paddelt.

"Ich fühle mich sehr wohl hier, ich denke nicht das wir das letzte mal hier sein werden"drückt sie in ihrer Wortwahl ein "Ja" sozusagen aus. Denkt aber noch immer sehr vertieft an Tailor nach, sie hat den Fellknäuel sehr gemocht. Sie hat schon fast die vielfalt und schönheit der Natur vergessen gehabt, ständig nur in der Stadt herum gelauert und jetzt hat sie ein schwarzes Loch in der Seele das man nur mit neuem Leben füllen kann.

Zylphe bemerkt ihren Blick und überlegt, ihr fiel sogar etwas ein, das konnte sie aber erst später umsetzen. Sie paddelt zu ihr und stämmt sich am Felsen ein Stück hoch, setzt sich neben sie, jedoch mit Abstand weil sie nass ist.Du vermisst ihn wirklich, was?

"Ist es den wirklich so offensichtlich?" fragt Elly nach und stützt ihr Kinn mit der rechten Hand ab. Sie wendet danach ihren Blick vom See ab und schaut auf Zylphe.

Zylphe seufzte leicht und schaut ebenfalls zu ihr. Ja, irgendwie schon gibt sie zu und streicht mit den Spitzen der Schwungfedern Ellys Arm entlang, um sie zu tröste, aber nciht nass zu machen.

Elly steht nach geräumer Zeit vom Felsen wieder auf und schwimmt zurück ans Ufer heran. Sie beobachtet am Ufer angekommen einen grossen Hecht der um den Felsen herum schwimmt. Sie ist sich nicht sicher ob dieser Fisch eine gefahr für Zylphe darstellen könnte schliesslich weiss sie das Hechte Katzen fressen würden wen sie hinein ins Wasser fallen wie es wohl bei einer Harpie aussieht weiss sie nicht. Sie rennt zurück ins Wasser aber der Hecht erschrickt regelrecht und verschwindet wieder.

Zylphe schaut dem ghecht nach und springt dann wieder ins Wasser. Fliegen kann sie mit den völlig durchweichten Federn nicht, also schwimmt sie ebenfalls wieder ans Ufer, oder zumindest kurz vor Elly. Noch einmal schaut sie zu dem Felsen und sucht nach dem Hecht. Jetzt sehen wir wohl beide wie zwei begossene Pudel aus lacht sie.

"Sag mal magst du Fisch? zum essen natürlich"fragt Elly und schaut den Fischen im See hinterher, durch das klare Wasser sind die Fische einfach zu entdecken das heisst aber nicht das sie auch einfacher zu fischen seien.

Ich liebe Fisch, seit ich eine Harpie bin kann ich diese gut fangen, das heißt wenn ich in der Lage bin zu fliegen lächelt sie und hebt ihre Flügel an, wo das Wasser nur so herunter tropft.

"Wärst du eine Möwe wäre dies wohl kein Problem"sagt Elly als sie die nassen Flügel ansieht, ihre Finger sind ebenfalls sehr nützlich zum Fische fangen sie können wie Harpunen sein oder jedenfalls wie Speere. "Ich weiss wie wir die Fische fangen können auch ohne zu fliegen, scheuche die Fische einwenig auf damit sie in meine Richtung schwimmen, dann kann ich sie mit meinen Fingern aufspiessen"erklärt Elly ihren Plan, sie macht daraus ein kleines Spiel die Fische zu fangen.

Zylphe nickt und springt aus dem Wasser. Zum gleiten reichen die nassen Flügel, jedoch nicht weit. Sie landet wieeder im Wasser und schlägt unter Wasser mit den Flügeln. Die Fisch erschrecken und schwimmen schnell davon, in eine andere Richtung. Zylphe treibt sie mehr und mehr zu Elly.

Elly bleibt geduldig wie ein Bär der seinen Lachs erhaschen möchte im Wasser stehen und beobachtet ganz genau jede Bewegung im Wasser. Beim Aufspiessen entwischen ihr ein paar der kleineren und flinkeren Fische, jedoch verfangen sich genügen Grosse auf ihren Fingern. Sie zieht schnell ihre Hand aus dem Wasser und schaut auf die noch herumzabbelden Fische auf ihren Fingern.

Zylphe kehrt ans ufer zurück als sie beide genug Fische haben. Gemeinsam gehen sie durch eine kleine Buschwand, dort ist eine Lichtung wo man ohne bedenken ein Feuer machen kann. Zylphe sammelt Holz zusammen und entzündet das Feuer, hört dann aber etwas. Vorsichtig schleicht sie zu den Büschen und schaut zum See. Eine junge Frau schaut irritiert zu diesem, anscheinend hat sie sich verlaufen. Nachdenklich blickt sich diese um, sieht Zylphe nicht und zieht sich aus um im See baden zu gehen. Zylphes Herz schlägt höher, ihre Hormone spielen noch mehr verrückt als ohnehin schon in der Pubertät. Unverwand starrt sie die Fremde an und man sieht ihr deutlich an das sie diese am liebsten anspringen will.

Das wird aber nicht solange Elly bei ihr ist, sie zügelt den hitzköpfigen Teenager an ihrer Seite. Hält ihr den Kopf fest und drückt sie auf den Boden. "Hey nicht spannen!"ruft Elly aus und erschrickt dabei die fremde Person im See auf.

Zylphe landet am Boden und beißt etwas die Zähne zusammen, weil sie unterbrochen wurde. Mit ihren Flügeln versucht sie sich hoch zu stämmen, aber keine Chance. Die Frau hat sich währendessen ihre Sachen geschnappt und wieder angezogen, ist regelrecht in den Wald geflüchtet.