Zylphe seufzt wieder. Wenn sie erlich ist kann sie nur froh darüber sein das Elly sie unterbrochen hat. Sie lässt sich nach hinten fallen und versucht im Gras liegend den Kopf frei zu bekommen.

Elly wacht über das kleine Feuer, wärend sich Zylphe auf dem weichen Gras hinlegt. "Magst du noch einen Fisch?"fragt Elly sie und schaut zu ihr.

Ja, einen nehm ich noch entgegnet sie und lässt sich von Elly den Fisch geben. Dank ihrer federn verbrennt sie sich nicht am heißen Fisch. Sie schaut in den Himmel während sie ihr Essen abknabbert. Ich frag mich, was passieren wurde wenn ich alte Freunde treffe die wissen das ich tot bin...oder wenn ich jetzt wieder sterbe...oder was passiert wenn ich mich an alle Regeln halte... spricht sie vor sich hin.

"Ich hielt mich zwei Jahre lang an die Regeln und bin immernoch hier und ein Homunculus" sagt Elly und klingt nicht besonders intuastisch. "In meinen Augen ist es nichtmehr als ein Fluch"meint sie dann und sieht dem flakernden Feuer zu.

EIn Fluch? Für wie lange dann? fragt sie mehr sich selbst als Elly, weiß jedoch keine Antwort. Ich hasse diesen Körper...ich kann den Frauen nicht mehr nahe kommen, deswegen will ich sie beobachten, ich kann nur noch das

Elly hört ihr zu sagt dabei aber nichts und schaut weiter auf die Flammen. Steht dann nach einer weile auf und zerstampft mit ihren Füssen die Holzkohle und das darunter brennende Feuer. Als das Feuer unter ihren Füssen erlosch legt sie sich neben Zylphe auf das weiche Gras. Wärend andere irgendetwas in den Wolken wiederspiegeln sahen das ihnen vertraut vorkam sieht Elly nur fantasielos die Wolken die umher streifen.

Zylphe schaut kurz zu ihrer Freundin und dann wieder hoch in den Himmel. Ich könnte dem allen ein Ende bereiten, ich müsste einfach nur fliegen, fliegen so hoch wie ich kann, bis ich kein Sauerstoff mehr bekomme murrmelt sie nachdenklich. Sie weiß zwar nicht was nach dem Tod auf sie wartet, aber sicher die Hölle wenn es soetwas gibt.

Elly hat ein bruchteil des Murrmelns verstanden, es gefiehl ihr nicht wie sie darüber redet und sagt dann:"Dann wären aber die vergangenen Tage alle umsonst gewesen und um ehrlich zusein möchte ich dich nicht auch noch verlieren"

Zylphe dreht den Kopf zu Elly und sieht sie mit einem gequälten Lächeln an. Du hast ja recht, aber ich empfinde diese Existenz als bloße Qual. Alles was ich kannte und was mir vertraut war, ich hab alles verloren, jetzt kann ich mich nur noch in die Welt einer Malerin stürzen, aber ich kann nicht ewig vor der Realität fliehen. Ich bin eine Teenagerin und muss jetzt allem entsagen was ich damals nur zugern gemacht habe. Ich kann nicht mehr klauen,ich kann mich nicht mehr prügeln, ich kann nicht mehr lieben oder besser mit jemanden zusammen sein. Wie schaffst du das nur Sie seufzt und richtet den Blick erneut in den Himmel.

"Es tut mir leid für dich, als Teenager in eine Harpie verwandelt zu werden erscheint wohl die härtere Strafe zu sein, als mit 30 ein Homunculus zu werden, ich war zuerst mit meinem Tod einverstanden jeder Homunculus strebt danach ein Mensch zu sein aber wir wollen alle bloss endlich sterben wie wir es verdient haben. In meinem ersten Jahr als Homunculus war es alles andere als leicht, man trägt keine Erinnerungen an früher insich aber man weiss das man existiert hat und es auf eine gewisse art und weisse immernoch tut. In den Augen der Menschen bin ich eine wunderbare oder schreckliche Schöpfung je nach Ansicht, in den zwei Jahren als Homunculus habe ich gelernt Dinge von der anderen Seite zu betrachten. Und wen man jemanden wirklich liebt bringen einem auch ein paar Flügel und Klauen nicht ausseinander"erzählt Elly, sie klingt anders als sonst mehr Gefühlsbetont.

Zylphe setzt sich auf und schaut zu Boden. Liebe ist ein gutes Stichwort. Es ist so schon schwer genug jemanden zu finden, besser gesagt eine. Liebe überbrückt nicht alles Elly, du als Erwachsene müsstest das wissen. Ich flüchte mich schon lange nciht in diese heile Welt voller Liebe, wo sie völlig blind macht, so ist diese Welt nicht. Als ich zur Harpie wurde habe ich mir gleich am ersten Tag die Federn ausgerissen...doch sie wuchsen alle nach entgegnet sie recht nüchtern und reif. Als Homuculus muss es hart sein nciht sterben zu können, aber ihr habt wenigtens ein menschenähnliches Aussehen

"Die Welt ist wie wir sie formen und zu diesem Entschluss bin ich erst gekommen seit ich Tailor aus dem Käfig befreit und dich zu mir nach Hause mitgenommen hatte, ich habe mein eigenes Reich geschaffen und ich weiss sehrwohl wie sich diese leere im Herzen anfühlt, jemand der mich sehr liebte hat mich wiederbelebt, weil ich Tailor und dich liebe habe ich die Jäger getötet" erklärt Elly und setzt sich noch immer gegen Zylphe's Meinung durch, schliesslich ist Elly bei ihr auch wen sie kein sterblicher Mensch ist, trägt sie auch lebendige Gefühle in sich.

Zylphe seufzt traurig, Elly scheint nicht nachzugeben. Tailor war ein Tier und wir beide sind keine Menschen mehr. Wäre ich in deiner Position und würde versuchen eine Frau mit zu mir zu nehmen würde sie schreiend davon laufen und mir was weiß ich auf den Hals hetzen entgegnet sie nur stur. Danach nimmt sie jedoch Ellys Hand und legt sie mit den Fingerspitzen zwischen ihre Brüste, dort wo das Herz sitzt. Kannst du nicht einfach durchstechen?

"Eigendlich würde ich niemanden diesen Wunsch abschlagen, aber mir scheint Heute nicht danach zu sein" antwortet Elly und zieht ihre Hand langsam zurück, die violetten Augen verschwinden unter ihrem schwarzen dichtem Haar.

Zylphe senkt den Blick wieder. Tut mir leid, ich bin egoistisch. Ich denke die ganze zeit nur darüber nach was für eine Erlösung es für mich wäre wenn ich sterben würde, dabei wäre es für dich genau das Gegenteil. Verzeih mir Elly meint Zylphe nun, sie wird langsam einsichtiger.