Sie schaut auf das andere Ende des Tisches ,als Zylphe gesprochen hatte."Nein, ist schon gut ich dachte nur gerade an die Vergangenheit nach"antwortet sie dann kühl und verschränkt ihre Arme wieder. Sie steht auf und räumt den Tisch ab, danach läuft sie am Tisch entlang bleibt vor Zylphe stehen und setzt sich dann auf den Tisch."Erzähl mir doch einbisschen von dir"fragt Elly sie und hört interessiert zu.

Sie schaut zu Elly hoch und überlegt kurz. Naja, viel zu erzählen gibt es nicht. Mann hat mich kurz nach meiner Geburt von meiner Mutter getrennt, ich wurde von Wildfremden aufgezogen und musste viel lernen. Irgendwie bin ich dann wohl auf die schiefe Bahn geraten und hab angefangen zu stehlen und mich zu prügeln. Mein Vater ist ein mieses Arschloch und Freunde hatte ich keine Weil ich im Haus bleiben musste, ich hatte auch eine Hauslehrerin...sie wurde mir aber dank gewisser für mich erfreulichen Umstände ausgetauscht. Dann bin ich mal wieder abgehauen um Unsinn zu machen und ein Auto hat mich erwischt und beim nachtträglichen Ausweichen an einer Wand zerquetscht. Und als ich nach einem schrägen "Traum" das nächste Mal aufwachte war ich das hier erzählt sie die wichtigsten Punkte wie eine Maschiene runter. Viel auszumachen scheint es ihr nicht mehr, aber tief in ihr dran tuen sich alte Risse auf, obwohl es sich auch gut anfühlt es einfach mal zu sagen. Was ist mit dir?

"Ich war einzt eine Waliserin, bin also in Wales geboren und aufgewachsen, mir ging es ziemlich gut ich kam aus reichem Hause. Doch etwas fehlte mir immer , es war der Nervenkitzel. Um meine Begierde zu stillen, fing ich an als Assassine oder wie du es sagen würdest als Auftragsmörderin für Bares zu töten egal wen egal wie... Das Geld war mir dabei so ziemlich egal ich wollte einfach nur meinen Hunger nach Blut und Verdammniss sätigen"erzählt sie mit betohnung auf ihre Gräueltaten und pausiert kurz um sich ein Glas Wein einzuschenken und dann nach einem leichten Schluck weiter zu fahren:"Jedoch blieben meine Taten nicht mehr länger unbemerkt, sie haben auf mich einen CSI Agenten gehätzt, der sich unter meine Brüder und Schwestern der Organisation gemischt hatte, gekonnt hat er allen das Leben ausgehaucht, nur ich scheine eine zweite Chanz bekommen zu haben"

Assassine... murrmelt sie. Sie lässt sich das gesagte nochmal durch den Kopf gehen, wirklich Angst oder Abneigung schien sie nicht einmal zu haben. Ich habe noch nie jemanden getötet, zumindest bis jetzt. Ich weiß nicht was ich tun würde wenn ich vor meinem Erzeuger stehe etwas nachdenklich reibt sie die Flügel aneinander. Was ist jetzt? machst du sowas immer noch? Wenn ja, ich steh aber nciht auf deiner To-Do-Liste, oder?

"Nur keine Angst wen ich vorgehabt hätte dich zu töten wärst du wohl kaum noch hier geschweige den noch am Leben"sagt Elly und lacht leicht amüsiert darüber, klar das sie immernoch töten würde aber an Zylphe hatte sie wohl mehr interesse daran sie leben bei sich zu haben.

Zylphe streckt ihre Flügel aus und schlägt zweimal glücklich damit, es ist ein Reflex seit dem sie diese hat. Sie winkelt sie wieder an und schaut Elly lieb an. Was hast du jetzt vor? fragt sie.

"hmm, ich weiss es nicht, ich warte, erkunde die Stadt einwenig mehr weiss ich nicht was ich tun soll"antwortet Elly und trinkt das Glas voll Wein leer. Sie hat nicht vor sich von dem lieben Blick irgendwie aufzuheitern. Stösst Zylphe nur mit dem Finger an der Stirn leicht zurseite und steht vom Tisch wieder auf.

Sie weicht mit dem Kopf vor dem Finger zurück und steht dann auch langsam auf. Wenn das so ist, werde ich das Fliegen mehr trainieren spricht sie nur, die Regung weicht aus ihrem Gesicht. Sie läuft an Elly vorbei und dann zur Tür. Klinken öffnen kann sie noch alleine, auch die Tür wieder ranziehen und schließen. Sie blickt hoch in den Himmel und breitet die Flügel aus. Zwei Schritte und sie schwingt sich in die Luft.

Elisabeth spürt das sie ziemlich herzlos zu ihr war, es tat ihr aber nicht Leid. Vieleicht doch zumindest einwenig, aber schwäche würde sie nicht zeigen. Sie begiebt sich zum Balkon und schaut hinaus auf die grosse Stadt. Ihr fällt nun wirklich nichts ein, sie hat kein Ziel mehr vor Augen wie damals als sie noch in Wales lebte bei ihrer Familie. kühl zieht ihr Blick an den unzähligen Blöcken , Häuser und Auto's vorbei.

Sie fliegt außerhalb der Stadt über die Felder. Da Elly am Rand wohnt erleichtert es ihr nicht dabei entdeckt zu werden. Zylphe trainiert ein paar Flugmanöver, die sie immer wieder gebrauchen kann. Als sie der Meinung ist fertig zu sein kehrt sie etwas erschöpft zurück. Sie ist noch nciht lange tot, deswegen fehlt ihr zum Fliegen noch etwas die Muskelatur, aber diese wird sich im Laufe der Zeit aufbauen. Sie entdeckt Elisabeth auf dem Balkon und macht kehrt, landet lieber vor der Haustür. Man merkt das sie ihr etwas aus dem Weg geht, sie will sie nicht reizen, denn auch wenn sie Zylphe aufgenommen hat wirkt sie leicht genervt von ihr. Vorsichtig schleicht sie in "ihr" Zimmer und legt sich dort etwas erschöpft aufs Bett. Ihre Brust schmerzt, weil ihr vorallem dort Muskeln fehlen.

Der Tiger schien sich ein warmes Plätzchen für die Nacht zu suchen, es verschlägt ihn wieder ins Haus von Elisabeth. Wieder drangen laute Töne aus seiner Kehle und fängt an an der Tür zu scharen. Elly begiebt sich wieder zurück ins Haus schliesst die Balkontür und öffnet dem Tiger die Haustür. Er schleicht sich sofort herein auf leisen Pfoten riecht auch schon wieder Zylphe lässt sich aber von ihrem Geruch nicht störren. Er scheint kein interesse an Fabelwesen zu zeigen jedenfalls nicht im Speiseplan.

Zylphe steht nach ein paar Minuten des Verschnaufes wieder auf und schüttelt ihr Federkleid. Hm? Ich würd gern ein bad nehmen denkt sie und schaut sich die Federn an. Sie sind zwar nciht wirklich dreckig, aber nur noch matt und außerdem hat sie es satt in den brunnen zu Baden, auch wenn ihr Instinkt es ihr rät. Auf leisen Füßen sucht sie nach Elly, den Tiger lässt sie diesmal außer Acht. Elly? Wo bist du? Kann ich bei dir baden? ruft sie.

"Natürlich"antwortet Elisabeth und taucht hinter ihr auf, sie hat ihre Anwesenheit schon lange wieder wahrgenommen.Komm ich zeig dir wo das Badezimmer ist"sagt sie dann und läuft schonmal voraus die Treppe hinauf und dann noch eine Treppe. Es sah aus wie ein Saal war jedenfalls eheblich gross für ein Badezimmer. Den Luxus wahr sich Elly wohl noch an zu Hause gewöhnt.

Zylphe schrickt kurz auf und sieht ihr nach. Schon tapst sie ihr hinterher, lässt sich von ihr ins Badezimmer führen. Etwas baff schaut sie sich im Luxus-Bad um, entdeckt die große Badewanne sofort. Freudig läuft sie drauf zu und sucht den Wasserhahn. Die Wanne ist wirklich mehr als genug, darin könnte sie nach Herzenslust planschen. Sie überlegt kurz ob sie kalt oder warm baden soll.

"Ich geh dann mal"sagt Elisabeth so nebenbei und verlässt das Badezimmer auch schon wieder und begiebt sich zwei Stockwerke tiefer diesmal jedoch nicht um wieder aus dem Balkon zu starren. Sie hat vor sich in der Stube einwenig auszuruhen , schaltet den Fernseher ein und streichelt dem Tiger über sein Kopf als er sich neben dem Sofa breit gemacht hatte und nun mit ihr in die Röhre glotzt.